“Weltweiter Akteur werden”
Dr. Wilfred Labi Addo, Unfallchirurg in Ghana
Der Unfallchirurg Dr. Wilfred Labi Addo lebt in Ghana. medmissio hat er mehrmals besucht. Auf die Frage, was er zum 100. Geburtstag schenken würde, wäre medmissio eine Person, muss er nicht lange überlegen: Sein Geburtstagsgeschenk wäre eine Plakette mit einem schönen Spruch darauf und den Unterschriften der Organisationen und Menschen, deren Leben in den vergangenen 100 Jahren medmissio positive verändert hat.
Auf die Frage, was er mit medmissio verbinde, nennt der Mediziner unterschiedliche Assoziationen: die Sorge und Unterstützung für Missions- und christliche
Gesundheitseinrichtungen in Ländern mit niedrigen Einkommen, die sich bemühen, ihren Gemeinden eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu bieten; medizinische und soziale Unterstützung für Migranten in Europa, die vor einer ungewissen Zukunft stehen; professionelle Hilfe für Länder und Gemeinschaften, die von Katastrophen betroffen sind.
„Benachteiligte noch besser erreichen“
Der Arzt hat aber nicht nur Wünsche für, sondern auch an medmissio: Er denkt an eine verstärkte Unterstützung christlicher Gesundheitseinrichtungen in Ländern mit mittleren oder niedrigen Einkommen, um Benachteiligte noch besser zu erreichen. Seine Vision ist, dass diese Einrichtungen in Zukunft ihre Angebote erweitern können, um den immer komplexer werdenden Herausforderungen gerecht zu werden.
Auch der Klimawandel beschäftigt Wilfred Labi Addo. Er wünscht sich, dass medmissio dazu beiträgt, christliche Gesundheitsdienste für zukünftige Herausforderungen auf diesem Gebiet zu qualifizieren. “Ich wünsche mir auch, dass medmissio ein weltweit führender Akteur in der Gesundheitsversorgung von Menschen im globalen Süden wird”, sagt er. Nur wenn medmissio seine “Quelle”, den Heilungsauftrag Jesu, nicht aus den Augen verliere, könne das gelingen, ist er überzeugt.
Elke Blüml