Die Ausstellung „Zeitreise“ präsentiert bis zum 7. April im Exerzitienhaus Himmelspforten 40 Werke von Gertrud M. Geiges.
Würzburg (mmm) Was sie beim Malen ihrer Bilder inspiriert hat, möchte Gertrud M. Geiges nicht preisgeben. Sie sollen selbst zum Betrachter sprechen, damit er sich unvoreingenommen darauf einlassen kann. Gelegenheit dazu bietet die Ausstellung „Zeitreise“, die am Donnerstagabend, 15. Februar, im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten in Anwesenheit der Künstlerin eröffnet wurde.
Für die Schau hat Gertrud M. Geiges 40 ihrer Bilder ausgewählt. Die in Sinzheim bei Baden Baden lebende Malerin fängt mit Acrylfarben und einem feinen Gespür für Effekte und Stimmungen und Gedanken ein. Ihr Repertoire reicht von impressionistischen Blütenbildern über menschliche Charaktere bis hin zu abstrakten Interpretationen von eigenen Erfahrungen und Eindrücken.
Unverkennbar ist in einigen Werken die Liebe der Malerin zu ihrer Heimatstadt Baden-Baden. Die römischen Spuren der Kurstadt und deren Thermalquellen haben sie zu einer Serie inspiriert, in denen sie das Thema Wasser aufgreift. Andere Bilder schlagen eine Brücke zu vergangenen Kulturen, etwa die Serie „Fata Morgana“, deren großformatige Bilder in unterschiedlichen Rottönen gehalten sind.
Die gezeigten Bilder hat Gertrud M. Geiges zwischen 2002 und 2015 gemalt. Sie sollen nicht länger in ihrem Atelier stehen, sondern einem guten Zweck dienen. Über Prof. Dr. Winfried Rossmanith, der mehrfach für medmissio im Auslandseinsatz war, ist sie auf das Würzburger Institut für Gesundheit weltweit gekommen. Alle 40 ausgestellten Bilder werden zum Verkauf angeboten. Mit dem Erlös unterstützt Gertrud M. Geiges die Arbeit von medmissio für eine bessere medizinischen Versorgung im globalen Süden.
Dessen Vorsitzender Prof. Dr. August Stich dankte der Künstlerin für ihre Unterstützung. Die Vereinten Nationen bezeichneten eine gute Gesundheitsversorgung als Menschenrecht. Die Realität sehe aber oft anders aus, sagte Stich. medmissio engagiere sich dafür, Gesundheit als eines der höchsten Güter auch für Menschen im globalen Süden möglich zu machen.
Die Ausstellung ist bis zum 7. April zu sehen montags bis freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr, an Wochenenden auf Anfrage unter 0931/38 66 80 00 zu den Geschäftszeiten.
Elke Blüml