Die „Eine Welt“ ist näher als gedacht
Wenn wir uns für mehr Gesundheit in der Einen Welt engagieren, dann müssen wir nicht immer Tausende Kilometer weit fliegen, sondern nur um die nächste Ecke gehen. Weil die medizinische Versorgung von Flüchtlingen und Asylbewerbern durch das öffentliche Gesundheitssystem unzureichend ist, versucht das Institut zusammen mit der Missionsärztlichen Klinik, diese Lücke zu schließen.
So engagieren wir uns
Projekt „Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit von Flüchtlingskindern in den Sammelunterkünften Unterfrankens“
Ziel: Förderung der Gesundheit von Kindern und Familien
Aktivitäten: regelmäßige Sprechstunden für Bewohnerinnen und Bewohner von drei Flüchtlingsunterkünften in Kitzingen und Kleinlangheim. Unser Team fungiert als medizinische Schnittstelle zum Gesundheitssystem und zu Ansprechpartnern/Beratungsstellen.
Wir stellen einen ersten Kontakt her unter anderem zum Haus- und Kinderarzt, kümmern uns um Anschlussbehandlungen, führen selbst kleinere medizinische Behandlungen durch. Wir organisieren Behandlungsscheine, Rezepte und Therapieplätze, klären über Gesundheitsthemen auf und gewährleisten die Anbindung an Fachärzte.
Darüber hinaus veranstalten wir Gesundheitskurse für junge Frauen und Mütter zu Themen wie Schwangerschaft, Frauengesundheit, unterstützende Beratungsstellen usw.
Zu unseren Aufgaben gehören auch Netzwerkarbeit unter anderem mit Jugendämtern, Lehrern und Sozialarbeitern an Schulen sowie die Teilnahme an diversen Runden Tischen etc.
Unser Projekt „Teddykliniken“ konnten wir auf ganz Unterfranken ausdehnen. Ein spielerisches Heranführen geflüchteter Kinder an medizinische Themen und das Verarbeiten bisheriger Erlebnisse fand bei allen Kindern großen Anklang. Insgesamt wurden 26 Unterkünfte besucht und 415 Kinder erreicht.
Kontakt:
Elena Wlassa (kommissarische Projektleitung)
0931 – 80 48 518
0152 – 54 25 85 91
elena.wlassa@medmissio.de
Waltraud Seitz
0931 – 80 48 519
0176 – 84 96 22 13
waltraud.seitz@medmissio.de